Anthemis tinctoria (Färberkamille)

Anthemis tinctoria Lemon Ice
Anthemis tinctoria "Lemon Ice"

Die Färberkamille oder Färber-Hundskamille, wie Anthemis tinctoria* auch genannt wird, ist eine heimische Wildstaude, von der einige Sorten angeboten werden. Sie blühen weiß oder in Gelbtönen und werden zwischen 40 und 80 Zentimeter hoch.

Die Naturform ist in Trockenrasen, auf Dämmen, Böschungen oder an Wegrändern zu finden, sie bevorzugt sonnige Lagen. Ihre Blütenstände wurden früher zum Färben verwendet.

Färberkamille

Färberkamille (Anthemis tinctoria) Pflege

  • Standort: Vollsonnig bis teilsonnig, mindestens drei Stunden täglich sind ideal
  • Boden: Mäßig feucht bis trocken, mager, durchlässig, mineralisch, Steingarten
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge, Teilung

Standort: Der Standort sollte voll- bis teilsonnig sein. Ideal ist ein Plätzchen an dem die Färberkamille für mindestens drei Stunden täglich besonnt wird.

Boden: Anthemis tinctoria ist an das Überleben in magerem Boden angepasst. Sie kommt auch mit durchlässiger und stark mineralischer Erde gut zurecht, sodass sie sich für den Steingarten eignet.

Gießen: Die ersten Monate nach dem Pflanzen sollte regelmäßig gegossen werden. Es kann drei bis sechs Monate dauern bis sie angewachsen ist. Etablierte Exemplare vertragen kurze Trockenperioden.

Besonderheiten: Anthemis tinctoria neigt zum Vergreisen. Es kann sein, dass sie nach zwei bis drei Jahren ihre horstige Form verliert und ausdünnt.

Sie lässt sich aber gut teilen und so wieder zu kompaktem Wuchs anregen.

Färberkamille Anthemis tinctoria

Vermehren: Noch nicht blühende Triebe können für die Stecklingsvermehrung verwendet werden. Die Anzucht aus Samen es ebenfalls möglich, die Färberkamille sät sich auch selbst aus.

Große Pflanzen lassen sich teilen.

Furchbiene
Furchenbiene (Lasioglossum sp.) auf der Blüte einer Färberkamille.

* Je nach Quelle, wird die Färberkamille als Anthemis oder Cota tinctoria beschrieben. Welche botanische Bezeichung derzeit aktuell ist, vermag ich nicht zu beurteilen.