In Discountern, Supermärkten und Gartenmärkten werden gelegentlich sogenannte Garten-Alpenveilchen, Freiland-Alpenveilchen oder winterharte Alpenveilchen angeboten. Dabei handelt es sich zumeist um mittelhohe Sorten, basierend auf Cyclamen persicum, dem Zimmer-Alpenveilchen. Sie vertragen keinen Frost und eignen sich nicht für die ganzjährige Kultur im Garten.
Von den winterharten Arten unterscheiden lassen sie sich anhand ihrer Blüten. Wenn sie so aussehen …

… handelt es sich Cyclamen persicum-Hybriden. Zum Vergleich Bilder der winterharten Alpenveilchen:



Meines Wissens sind diese drei Arten die einzigen Alpenveilchen, die mittel- bis nordeuropäische Winter ungeschützt im Garten überstehen können.
Tipp:
Die Sorten des Zimmer-Alpenveilchen können bis zum ersten Nachtfrost im Garten bleiben. Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt zum Einräumen verpasst haben, muss das kein Todesurteil für Ihr Alpenveilchen sein.
Sind die Blätter erfroren, aber die Knolle ist noch fest , kann es wieder austreiben.
Dass die Blätter erfroren sind lässt sich erkennen, wenn sie schlaff auf dem Boden liegen und von glasiger bis matschiger Konstistenz sind.
Viele nicht winterharte Topfpflanzen kommen übrigens mit leichten Nachtfrösten zurecht, wenn sie im Herbst nicht direkt auf dem Boden stehen sondern erhöht.
Bei Knollen- und Zwiebelgewächsen kann es hilfreich sein, wenn die Zwiebel oder Knolle komplett im Topf verschwindet und mit Erde bedeckt ist. Bei leichten Frösten friert der Topf nicht durch, es erfrieren nur die Blätter. Die abgeschnitten werden können.
