Fragaria vesca (Walderdbeere)

walderdbeere

Die Walderdbeere (Fragaria vesca) ist eine heimische Art, man findet sie, der Trivialname lässt es erahnen, im oder am Wald. Sie wächst kriechend und macht im Garten als Bodendecker eine gute Figur. Neigt allerdings an zusagenden Standorten zum Wuchern.

walderdbeere

Es gibt verschiedene Sorten, die sich in der Form und Größe ihrer Früchte unterscheiden. Auch mit gefüllten Blüten ist sie zu erhalten. Die Hauptblütezeit liegt im Mai/Juni. Es erscheinen aber bis in den Herbst vereinzelte Blüten und Früchte.

Walderdbeere (Fragaria vesca) Pflege
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: gleichmäßig feucht, humos
  • Düngen: Komposterde, organischer Gemüsedünger
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Die Walderdbeere eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Ideal ist ein gleichmäßig feuchter, humushaltiger Boden. Den kann man in Form von Blumen- oder Komposterde beim Pflanzen einarbeiten. Sie verträgt aber auch etwas Sand oder Lehm.

Da sie viele Ausläufer bildet, an denen Tochterpflanzen erscheinen, sollte man sie nicht zu eng setzen. Ungefähr fünf Pflanzen genügen, um einen Quadratmeter innerhalb eines Jahres zu begrünen.

Düngen kann man – muss man aber nicht – mit Komposterde, die man im Herbst oder Frühjahr im Beet verteilt oder organischem Gemüsedünger. Den gibt es flüssig oder als Pellets.

Fragaria vesca lässt sich gut zum Unterpflanzen von Büschen oder Bäumen verwenden. Bei mir wächst sie unter den Johannisbeersträuchern.

fragaria vesca

Das immergrüne Rosengewächs kann ohne Schutz überwintert werden. Vermehren lässt sie sich durch das Abtrennen von Ausläufern. Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich.

erdbeere sämlinge
Ungefähr vier Wochen alte, aus Samen angezogene Erdbeerpflanzen.