Hyssopus officinalis (Ysop)

hyssopus officinalis

der ysop (hyssopus officinalis) zählt zur familie der lippenblütler (lamiaceae) und ist unter anderem mit dem salbei (salvia) verwandt. sein natürliches verbreitungsgebiet erstreckt sich von europa bis in den iran. es sind verschiedene sorten zu erhalten, die sich in der wuchshöhe (20 bis 60 zentimeter) und farbe ihrer blüten unterscheiden.

hyssopus officinalis

seine weißen, lila, bläulichen oder rosa blüten zeigt der ysop von juni bis august. er ist immergrün und die triebe verholzen mit der zeit. die blätter schmecken leicht bitter, kommen aber, zumindest für mich, mit wenig aroma daher, sodass sich die verwendung als gewürzkraut nicht lohnt.

ihm werden entzündungs- und schweißhemmende sowie verdauungsfördernde wirkungen zugeschrieben.

ysop (hyssopus officinalis) pflege
  • standort: sonnig
  • boden: mäßig feucht bis trocken, gut durchlässig, etwas sand, feiner kies
  • vermehrung: samen, stecklinge

ideal ist ein standort, an dem hyssopus officinalis für mindestens vier stunden täglich sonne erhält.

er ist an das überleben in niederschlagsarmen regionen mit einem kargen boden angepasst. mit einem „normalen“ boden kommt er aber auch zurecht, wenn der nicht zu schwer, also der anteil von lehm oder ton zu hoch ist.

auflockern kann man die erde, wenn man beim pflanzen etwas sand oder feinen kies einarbeitet.

die ersten wochen nach dem pflanzen muss regelmäßig gegossen werden. ist er gut angewachsen, dann verträgt der ysop kurze trockenperioden ohne probleme. gedüngt wird er bei mir nicht.

ysop

die vermehrung kann durch im fachhandel erhältliche samen erfolgen. schneller geht jedoch die anzucht aus stecklingen, die man im frühjahr in die erde steckt.