Helleborus niger (Christrose)

Helleborus niger

Die Christrose (Helleborus niger) zählt nicht zu den Rosen (Familie Rosaceae) sondern zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Verwandt ist sie unter anderem mit dem Schwarzkümmel (Nigella).

Die heimische und immergrüne Staude ist auch als Schneerose oder Schwarze Nieswurz bekannt. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Dezember bis März. Es sind verschiedene Sorten zu erhalten, die sich der Höhe und Färbung ihrer Blüten unterscheiden.

Alle Pflanzenteile sind giftig.

Helleborus niger

Christrose (Helleborus niger) Pflege

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: gleichmäßig feucht aber nicht nass, sandig-lehmig
  • Vermehrung: Samen, Teilung

Die Christrose eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Da sie mit Wurzeldruck zurechtkommt, kann man sie zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern verwenden.

Ideal ist ein nicht zu saurer, durchlässiger Boden, der neben Humus auch etwas Sand, feinen Kies und Lehm enthält.

Die ersten Wochen nach dem Pflanzen muss regelmäßig gegossen werden. Anschließend lässt man die Erde zwischen den Wassergaben gut an-, aber nicht austrocknen.

Helleborus niger bildet über die Jahre buschige Horste, wächst aber langsam. Sie wirkt besonders schön, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird.

Vermehren lässt sie sich durch Samen oder das Teilen des Wurzelstocks. Das macht man am besten nach der Blüte im Frühjahr.

Helleborus niger Blätter und Blütenknospen
Die ersten Blüten können sich ab November zeigen.

Christrosen werden im Winter häufig im Topf angeboten, eignen sich aber für die dauerhafte Kultur in der Wohnung nicht. Bis zum Auspflanzen im Frühjahr, kann man sie dort sonnig aber kühl, so zwischen 5 und 10 °C platzieren.

Die Erde hält man mäßig feucht, sie sollte zwischen den Wassergaben antrocknen dürfen.