Malva sylvestris (Wilde Malve)

Wilde Malve

Die Wilde Malve (Malva sylvestris) kann mit einigen Trivialnamen aufwarten, sie ist unter anderem als Käsepappel, Ross- oder Möhrenmalve bekannt. Von der attraktiven Wildstaude sind verschiedene Zuchtformen, mit lila, rosa und mehrfarbigen Blüten zu erhalten. Die zeigt sie vom Frühsommer bis in den Herbst. Je nach Sorte und Standort, wird sie bis zu einem Meter hoch.

Wilde Malve

Wild wachsend findet man das Malvengewächs (Malvaceae) an Wegrändern, auf Schuttplätzen, in Wiesen, Äckern und sogar in Mauern. Malva sylvestris werden heilende Wirkungen, zum Beispiel bei Atemwegs- oder Magen-Darm-Erkrankungen nachgesagt.

Wilde Malve (Malva sylvestris) Pflege
  • Standort: sonnig
  • Boden: gleichmäßig bis mäßig feucht, etwas Sand, Steingarten, Trockenbeet
  • Vermehrung: Samen

Ideal ist ein Standort, an dem die Wilde Malve für mindestens 3 Stunden täglich Sonnenlicht erhält. Sie kommt aber auch mit lichtem Halbschatten zurecht.

Der Boden darf gleichmäßig bis mäßig feucht sein und kann etwas Sand oder feinen Kies enthalten. Gut eignet sich auch ein Plätzchen im Steingarten oder Trockenbeet.

Die ersten 12 Wochen nach dem Setzen muss regelmäßig gegossen werden. Angewachsene Malven vertragen kurze Trockenperioden.

Malva sylvestris

Der Nährstoffbedarf von Malva sylvestris ist nicht besonders hoch. Düngen kann man, muss man aber nicht, mit Teichwasser oder Komposterde.

Zurückgeschnitten wird im Herbst. Die Wilde Malve wächst nicht immer ausdauernd, sondern manchmal nur ein- oder zweijährig. Aus diesem Grund belässt man im Herbst ein paar Samenstände an der Pflanze, sodass sie sich im Frühjahr wieder aussäen kann.

Käsepappel
Die auch als Große Käsepappel bekannte Staude ist sehr anpassungsfähig und lässt sich sogar in Steinritzen nieder.