Hakonechloa macra ist umgangssprachlich als Japan-Berggras, Japan-Zwergschilf, Goldbandgras oder Japanwaldgras bekannt. Es zählt zur Familie der Süßgräser (Poaceae), ist die einzige Art in seiner Gattung und stammt aus Japan.
Vom Japan-Berggras sind verschiedene Sorten zu erhalten, die zwischen 20 und 60 Zentimeter hoch werden können. Sie unterscheiden sich in der Färbung ihrer Blätter. Es wächst leicht überhängend und verbreitet sich durch Rhizome (unterirdische Ausläufer).
Da es Wurzeldruck verträgt, kann man es zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern oder als Bodendecker verwenden. Seine Blüten erscheinen von August bis Oktober.
Japan-Berggras (Hakonechloa macra) Pflege
- Standort: Absonnig bis halbschattig
- Boden: Gleichmäßig feucht, sandig-lehmig, Humus, feiner Kies
- Vermehrung: Samen, Teilung
Hakonechloa macra eignet sich für absonnige bis halbschattige Standorte. Ideal ist ein helles Plätzchen mit Morgen- oder Abendsonne. Die grüne Naturform kommt auch im Schatten zurecht.
Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein und Humus enthalten, der sich in Form von Blumenerde oder Kompost beim Pflanzen einarbeiten lässt. Sandig-lehmige Erde, aufgelockert mit feinem Kies, wird ebenfalls vertragen.
Hier in der Region, bei uns fällt das Thermometer sehr selten unter -15 °C, hat sich das Japan-Berggras als winterhart erwiesen. In rauen Lagen kann, bis es sich etabliert hat, ein Schutz durch Laub oder Tannenzweige hilfreich sein.
Vermehrung
Die Vermehrung durch Teilung des Wurzelstocks ist einfach. Das macht man am besten im Frühjahr, sobald sich die ersten Blätter zeigen. Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich.
Die Pflege im Topf oder Kübel
Für die Kultur im Topf oder Kübel eignet sich handelsübliche Blumenerde, die mit Tongranulat oder Bimskies aufgelockert werden kann, es aber nicht muss. Sie darf zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen.
Wenn gelegentlich etwas Wasser im Untersetzer stehen bleibt, schadet das nicht. Ständig unter Wasser stehen sollte die Erde nicht.