Breitblatt-Segge, Wegerich-Segge
Die Breitblatt- oder Wegerich-Segge stammt aus Nordamerika und sieht, zumindest außerhalb der Blütezeit, dem heimischen Spitzwegerich ähnlich. Verwandt ist sie aber nicht mit den Wegerichen, sondern mit Papyrus und anderen Zypergräsern der Gattung Cyperus.
Carex plantaginea wird knapp 30 Zentimeter hoch und behält in milden Wintern ihre Blätter.

Pflege
- Standort: absonnig bis schattig
- Boden: humos, gleichmäßig feucht
- Substrat: Blumenerde
- Vermehrung: Samen, Teilung
Die Pflege im Garten
Standort: Die Breitblatt-Segge kann zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern verwendet werden. Sie eignet sich für absonnige bis schattige Standorte. In der prallen Mittagssonne des Sommers bleichen ihre Blätter aus. Wintersonne kann zu Erfrierungen durch Kahlfrost führen.
Boden & gießen: Carex plantaginea benötigt einen humosen und gleichmäßig feuchten Boden um gut zu gedeihen. Der Humus kann in Form von Kompost oder Blumenerde eingebracht werden.
Die Pflege im Topf
Standort: Hell bis schattig, ohne Sonne.
Substrat & gießen: Es eignen sich die üblichen Kübel- und Zimmerpflanzenmischungen.
Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben nur an-, aber nicht austrocknen. Gelegentliche Staunässe ist kein Problem.
Während des Winters wird nur an frostfreien Tagen gegossen.
Düngen: Im ersten Jahr nach dem Umtopfen muss die Breitblatt-Segge nicht gedüngt werden, da Fertigsubstrate vorgedüngt sind. Anschließend reichen monatliche Gaben mit Flüssigdünger von April bis September.
Vermehrung
Carex plantaginea lässt sich durch Aussaat oder Teilung vermehren.
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) wird als „Unkraut“ gefürchtet und ist als Heilpflanze populär. Seine jungen Blätter schmecken nussig und lassen sich wie Spinat zubereiten. Im Gegensatz zur Breitblatt-Segge, benötigt er einen sonnigen Standort um gut zu gedeihen.