Hydrangea paniculata (Rispenhortensie)

Hydrangea paniculata

Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) stammt ursprünglich aus Ostasien und ist unter anderem in China und Japan heimisch. Von ihr sind verschiedene Sorten zu erhalten, mit gelblich-grünen, rosa, roten, weißen oder mehrfarbigen Blüten. Die zeigt sie von Juli bis September.

Hydrangea paniculata

Im Gegensatz zur Bauernhortensie (H. macrophylla), die ihre Blütenknospen bereits im Herbst ausbildet, blüht sie an den einjährigen Trieben. Man kann sie im Frühjahr zurückschneiden und dabei auch eventuell erfrorene Äste entfernen.

Ihre Wuchsform, also ob sie baum- oder strauchförmig wachsen soll, beeinflusst man durch den entsprechenden Schnitt. Soll sie klein bleiben, dann kürzt man sie im Frühling auf 20 bis 30 Zentimeter ein.

Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) Pflege
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: gleichmäßig bis mäßig feucht, sandig-lehmig-humos
  • Vermehrung: Stecklinge
  • Winterhart: je nach Sorte bis -30 °C

Optimal ist ein absonniger Standort, mit Morgen- oder Abendsonne. Die Rispenhortensie verträgt aber auch die sommerliche Mittagssonne oder ein halbschattiges Plätzchen. Zu dunkel sollte man sie nicht setzen, das kann sich negativ auf ihre Blühfreude auswirken.

Der ideale Boden ist gleichmäßig bis mäßig feucht, enthält etwas Humus, Lehm und Sand oder feinen Kies. Den Humus kann man in Form von Blumen- oder Komposterde beim Pflanzen einbringen.

Die ersten Wochen nach dem Setzen muss regelmäßig gegossen werden. Bei gut angewachsenen Rispenhortensien darf die Erde zwischen den Wassergaben antrocknen.

Rispenhortensie

Hydrangea paniculata hat sich bei mir als gut winterhart erwiesen, ohne Schutz. Aber bei uns wird es selten kälter als -15 °C. Sie scheint mir ingesamt robuster zu sein, als ihre poupläre Verwandte, die Bauernhortensie, die härtere Winter nur mit Erfrierungen übersteht.

Vermehren lässt sich sich durch Stecklinge. Dafür verwendet man am besten verholzte Triebe.