Winterhärtezone: Sträucher Zone 5 (bis -23 °C)
Weinraute, Gartenraute
Die Weinraute (Ruta graveolens) ist ein Halbstrauch, ihre Triebe verholzen im unteren Bereich. Sie kann bis zu einen Meter hoch werden und ihre gelben Blüten von Mai bis November zeigen.
Verwendet wird sie als Gewürz-, Heil- oder Zierpflanze. Aber Vorsicht, der Kontakt mit ihren Blättern kann allergische Reaktionen auslösen.
Verwandt ist sie übrigens mit Orange und Zitrone. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Südosteuropa und reicht bis in die Ukraine.

Die Weinraute im Garten
Standort
Ruta graveolens mag es gerne sonnig und warm. Ideal sind Standorte, an denen sie für mindestens vier Stunden täglich besonnt wird.

Boden, Gießen, Düngen
Ruta graveolens verträgt humose, leicht lehmige bis sandig-durchlässige Böden.
Regelmäßig gegossen werden muss sie bis sie angewachsen ist, was mehr als sechs Monate dauern kann. Und anschließend während der heißen Sommerwochen.
Falls vorhanden, kann sie gelegentlich etwas Komposterde als Dünger erhalten. Ihr Nährstoffbedarf ist aber nicht so hoch, dass sie regelmäßig gedüngt werden muss.

Winterhärte
Die Frostverträglichkeit soll bei bis zu -20 °C liegen. Was sich hier in der milden Rhein-Neckar-Region aber nicht testen lässt.

Schneiden
Ein guter Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Herbst, ab Oktober, wenn die Blühfreude nachlässt.
