Opuntia humifusa

Opuntia humifusa

Feigenkaktus

Die Mitglieder der Gattung Opuntia werden umgangssprachlich als Opuntien oder Feigenkakteen bezeichnet. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kanada bis nach Südamerika. In anderen Regionen, wie zum Beispiel auf den Kanarischen Inseln, gelten sie als eingebürgert.

Neben Opuntia humifusa eignen sich noch weitere Arten dieser Gattung für die ganzjährige Kultur im Garten. Ein paar davon sind in der Galerie am Ende dieses Artikels zu sehen.

Feigenkaktus Blüten

Pflege

  • Standort: Voll- bis teilsonnig
  • Boden: Mäßig feucht bis trocken, durchlässig, mineralisch, Steingarten, Trockenbeet
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge

Besonderheiten: Wenn es regnet sowie im Herbst und Winter, saugen sich die Triebe von Opuntia humifusa mit Wasser voll. Sie liegen dann flach auf dem Boden. Das entspricht der natürlichen Lebensweise dieser Art und ist kein Grund zur Beunruhigung.

Standort: Am besten gedeiht der Feigenkaktus an einem sonnigen Standort, mit mindestens 4 täglichen Sonnenstunden. Je mehr, desto besser.

Boden: Ein durchlässiger Boden wird bevorzugt. Zum Auflockern eignen sich Bimskies, Sand oder Aquarienkies.

Gießen: Bis Opuntia humifusa angewachsen ist, was 4 bis 6 Monate dauert, muss regelmäßig gegossen werden. Anschließend nur noch während längerer Trockenperioden im Sommer.

Es schadet aber nicht, wenn man ihm gelegentlich eine Kanne Wasser gönnt.

Feigenkaktus im Winter

Vermehren

Die Vermehrung ist einfach: Die gewünschte Anzahl der Triebe abbrechen und in den Boden stecken. Damit den jungen Feigenkakteen ausreichend Zeit zum Anwachsen bleibt, macht man das zwischen April und Mitte Juni.

Feigenkaktus Steckling

Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich, sie können geerntet werden, sobald sich die Kaktusfeigen rot färben. Damit sie keimen müssen sie den Winter im Boden verbringen oder der Anzuchttopf für ein paar Wochen im Kühlschrank stehen.

Feigenkaktus Opuntia humifusa