Cotinus coggygria (Perückenstrauch)

Cotinus coggygria
Perückenstrauch (Cotinus coggygria) zwischen Storchschnabel (Geranium, links) und Mädchenauge (Coreopsis, rechts).

Der Perückenstrauch (Cotinus coggygria) befindet sich in prominenter Gesellschaft. Er zählt, wie auch Pistazie, Mango, Cashew und Essigbaum zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Zu erhalten ist er mit grünen, roten und gelben Blättern

Cotinus coggygria
Perückenstrauch (Cotinus coggygria) zwischen Storchschnabel (Geranium, links) und Mädchenauge (Coreopsis, rechts).
Perückenstrauch (Cotinus coggygria) Pflege
  • Standort: voll- bis teilsonnig
  • Boden: mäßig feucht und durchlässig
  • Vermehrung: Absenker, Stecklinge
  • Winterhart: bis -20 °C

Standort: Der Perückenstrauch eignet sich für voll- bis teilsonnige Standorte. Er gilt als stadtklimatauglich und wird hier in der Region gelegentlich ganzjährig im Kübel kultiviert.

Boden: Aufgrund unserer nasskalten Winter, ist ein durchlässiger Boden ideal. Stark lehmige Erde mischt man mit Sand und feinem Kies.

Bei mir wächst er auf einem sehr kargen Stückchen Boden, dort kann ihm tagelanger Winterregen nicht schaden. Dafür hat er 3 Jahre gebraucht um sich zu etablieren.

Gießen: Cotinus coggygria ist ein Flachwurzler und sollte im Sommer regelmäßig gegossen werden.

Überwintern: Die Art ist gut winterhart und kommt auch mit Kahlfrost zurecht.

Vermehren: Die Vermehrung kann durch Stecklinge, die im Frühjahr geschnitten werden erfolgen oder mit Absenkern. Dafür wird ein Ast bis auf den Boden gebogen und mit einem Stein beschwert. Sobald er ausreichend Wurzeln entwickelt hat, trennt man ihn von der Mutterpflanze.

Perückenstrauch

Tipp

Die Heckenberberitze (Berberis thunbergii) ist mit dem Perückenstrauch nicht verwandt, sieht aber aus wie seine kleine Schwester. Sie lässt sich gut und platzsparend im Topf auf dem Balkon kultivieren.

Berberis thunbergii
Berberis thunbergii (Heckenberberitze)

Auch von ihr sind Sorten mit bunten Laub zu erhalten. Sie bleibt deutlich kleiner als Cotinus coggygria, besticht dafür aber im wahrsten Sinn des Wortes mit ihren dornigen Ästen.